Monte Sumbra und die Nachwehen

Eigentlich wollte ich nur ein wenig der Natur im Apunin fröhnen aber es kam noch mehr Dazu: 1. Von der Vogelwelt habe ich das erste mal die Alpenkrähen (Pyrrhocorax pyrrhocorax) gesehen (Ganze Kolonie um einen Brutplatz), einen Schlangenadler (Circaetus gallicus), einen Wespenbussard (Pernis apivorus) und diverse Singvögel. 2. Niemand hat mir gesagt, dass es auf den rot-weiss-markierten Wegen Kletterzeug braucht. Plötzlich hatte der Weg Klettersteig-Charakter! Ich alleine mit meiner Höhenangst... und ein verrosteter Draht an dem ich vom Monte Sumbra abstieg hinunter zum nächsten Pass. Von dem Pass führte nur ein Weg ins falsche Tal. Dies bedeutete noch mehr Kletterei und langsam bekam ich es mit der Angst zu tun... Was wenn am nächsten Pass.... aber vom Sella Pass führt ein ganz alter Marmor-Transportweg ins Tal. 3. Das war Sport! Gefühlte 20Kg. Foto- und Beobachtungs-Equipment schleppte ich über 22Km mit mehr als 1800 hm. Blasen an den grossen Zehen zeugen davon. 4. Es handelt sich um einen Nationalpark! Das hindert aber nicht am Abbau von Marmor.
5. Eine Gruppe von europäischen Mufflons (Ovis orientalis musimon) hat mich beim runterhangeln beobachtet überhaupt hat hier die Natur einiges zu bieten, z. B. erwähne ich die grosse Anzahl diverser Schmetterlinge.

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